Hier ein kleiner Ausschnitt eines Rollenspiels, welches ich vor einiger Zeit (2012) gespielt habe.
Lara und Alina sind beide wissenschaftliche Mitarbeiterinnen beim gleichen Professor und liefern sich an der Arbeit einen Kampf um Autorität, während sie sich insgeheim anziehend finden und mögen.
Teil 1
alina: ich habe deine Hand gefasst, ohne es zu merken
alina: Weisst du, wie ich mich da drin gefühlt habe? sage ich, etwas leiser, mein Blick wird weicher, ich schaue dich an, es tut mir sofort leid, dich so angefahren zu haben
Lara: ich schaue dich ehrlich verwundert und getroffen an
alina: meine Hand drückt deine etwas fester, um dich zu besänftigen
alina: ich atme schwer, das war anstrengend
Lara: ich atme genauso schwer, bin kurz davor, von den verschiedenen Gefühlen in mir überrannt zu werden
alina: der Respekt vor dir als Person ist sehr gross, trotzdem trete ich noch näher an dich heran
alina: wenigstens bist du jünger als ich und etwas kleiner
alina: ich fasse mit der anderen Hand an deinen Arm, nur ganz leicht
Lara: ich weiß nicht, ob ich dich anschreien oder mich entschuldigen soll, dich verletzen, oder einfach gehen soll
Lara: ...oder ob ich einfach dahinschmelzen soll unter deinen Berührungen
alina55: Hey, es tut mir leid, ehrlich..... meine Stimme klingt besänftigend, ruhig
alina55: ich spreche ganz leise zu dir
alina55: mein Haar umrahmt mein Gesicht, liegt auf meinen Schultern
alina55: ich sehe auch etwas verwuschelt aus, weil ich die letzten Meter hinter dir hereilen musste
Lara: ich schaue bewusst an deiner Schulter vorbei, fühle mich klein und ungerecht behandelt Du hast es immer noch nicht verstanden, oder?
alina55: ich schaue dich verständnisvoll an, mit einem leichten Lächeln und schüttle den Kopf
alina55: Verstanden habe ich es nicht, ich weiss nur, dass ich das wohl nie wieder tun würde... sage ich leise
alina55: ich kann deine Haare riechen, sie riechen umwerfend, genau wie dein Parfum
Lara: ich kann nur flüstern, aber doch mit fester Stimme Ich hab das alles nicht gemacht, um Dich zu demütigen, sondern um Dir ehrlich was Gutes zu tun, nachdem ich mich die letzten Tage schon aufgeführt habe wie die größte Diva.
Lara: Und ich habe das Teuerste bestellt, weil es das Beste ist und ich es nicht ertragen konnte, dir beim Kopfrechnen über die Preise zuzusehen, nur um nichts falsch zu machen.
alina55: ich muss schlucken, als ich das höre, bei deinen Worten sehe ich traurig aus
alina55: ein Augenblick vergeht und dann sage ich lächelnd Aber du bist eine Diva
alina55: Diven sind Grössen ihres Faches sage ich lächelnd
alina55: Aber ich wollte nicht so was Teures nehmen, das demütigt mich.... sage ich
Lara: deine Worte treffen mich ins Mark und mir ist klar, dass du jedenfalls mit der ersten Feststellung vollkommen richtig liegst
alina55: mein Griff an deinem Arm wird fester, aber er ist sanft
alina55: Ich fühlte mich von dir eingeladen, auch wenn ich bezahlt habe.... aber ich weiss, dass das nur ein schwacher Trost ist
Lara: Du bist ja am Ende genauso stolz wie ich muss ich grinsen, aber ich schaffe es immer noch nicht, dich anzuschauen
alina55: Natürlich bin ich stolz sage ich sanft, aber mit fester Stimme, als wäre es eine Beleidigung, das in Frage zu stellen
alina55: Ich habe nur weniger Gründe dafür als du sage ich ebenso sanft, aber grinsend
Lara: mir wird bewusst, dass ich dich ganz falsch eingeschätzt habe und ich schäme mich. Langsam schließe ich die Augen und lehne mich nach vorn, bis mein Kopf deine Schulter berührt
alina55: ich kann es erst nicht fassen, doch meine Hand wandert hoch zu deinem Haar, deinem Kopf und ich lege sie ab, drücke dich ganz leicht an mich
Lara: Verzeih mir... flüstere ich
alina55: Das ist leicht... die Frage ist, ob Du mir verzeihst flüstere ich auch, streichle ganz leicht dein Haar