Es gibt eine neue Stationsärztin, die direkt am ersten Tag auf eine recht neue Krankenschwester trifft, die unanpasst und extrem provokant ist. Das Spiel ist von 2012. Die Ärztin lädt Alina zu einem Kaffee in der Kantine ein, um sie besser in den Griff bekommen zu können.
Teil 1
Alina: du bezahlst, ich gehe vor zu einem Tisch am Fenster Ärztin: wieder kann ich fast nicht anders, als dich kurz zu betrachten, als du so vor mir hergehst Ärztin: ich schiebe dir die Cola hin.... wieder mit kurzer Handberührung Alina: wir sitzen am Fenster, ich schlürfe langsam meine Cola Alina: ich sage leise Danke Ärztin: ich trinke jetzt auch etwas, und überlege, was für ein Gespräch ich mit dir anfangen könnte, da wir wohl offensichtlich recht verschieden sind Alina: wir schweigen einen Moment Alina: dann sage ich Alina: Sie haben sich ihren ersten Tag ein bisschen anders vorgestellt oder? Ärztin: Ja, puhh, echt... total durcheinander.... so sieht es jetzt auch in meinem Kopf aus Alina: schaue dich mit etwas Mitleid im Blick an Ärztin: ich beobachte kurz, wie du an deiner Cola schlürfst Alina: schaue dir auch immer wieder mal kurz in die Augen, nur ganz kurz, dann schaue ich wieder weg Ärztin: spüre wie meine Blicke auch immer wieder kurz auf dir landen... mal im Gesicht, mal auf deiner Figur, ich aber offensichtlich etwas in Gedanken bin Alina: ich schaue aus dem Fenster, ich kann sehr verträumt aussehen Alina: mein Haar fliesst auf die weisse gestärkte Bluse Alina: es ist ein starkes, unnatürliches Rot, womit ich meine Haare färbe Ärztin: bemerke jetzt auch plötzlich, dass du offensichtlich total hübsch bist... ich mir auch offensichtlich etwas Gedanken darüber mache
Alina: ich rülpse, ein paar Leute schauen uns an, ich schaue dich mit provozierendem Blick an Ärztin: Uups echt jetzt, das darf doch wohl nicht wahr sein sage ich leise Alina: grinse etwas, beobachte jede deine Regungen Alina: Sowas lernt man auch in der Schule sage ich süffisant Ärztin: schaue mich jetzt auch um, und mir ist es offensichtlich peinlich, dass einige herschauen Alina: einige schauen noch immer, tuscheln Ärztin: Oh ja genau... tolle Aktion.... solche Dinge sind natürlich wichtig fürs Leben Alina: ich lächle jetzt Ärztin: merke, wie ich dich kaum einschätzen kann, mal lächeln, mal böse schauen.... finde das offensichtlich etwas verwirrend bei dir Alina: Lernt man an der Uni, verklemmt zu werden? frage ich lauernd Ärztin: Waaas?.... bin mir nicht richtig sicher, was ich da gerade eben gehört habe Alina: mein Blick wird starr, ich habe es wohl ein wenig übertrieben, schnell schaue ich wieder aus dem Fenster Ärztin: Also... das ... ich...... weiß offensichtlich nicht so recht wie ich reagieren soll, es ist schließlich der erste Tag Ärztin: Also, wohl kaum, vielleicht eher, wie man etwas anständiger wird Alina: ich starre schweigend demonstrativ aus dem Fenster, warte bis sich die Situation von allein entschärft Alina: ich schlucke Alina: nicke leicht Ärztin: Und überhaupt, was hat das damit zu tun? Man lernt eben Dinge fürs Leben... auch Anstand und Höflichkeit eben.... aber das sollte einem eigentlich auch das Elternhaus mitgeben..... versuche ich mich jetzt rasch zu rechtfertigen Alina: traue mich jetzt wieder, dich anzuschauen Ärztin: ich bin offensichtlich immer noch deutlich geladen, versuche zu erkennen, was dich wohl veranlasst hat, von " verklemmt" zu reden Alina: lange warte ich Alina: die Worte wirken auf uns beide Alina: dann sage ich lächelnd Alina: Ja, Frau Doktor, Sie haben so Recht Ärztin: merke aber, wie ich dir nicht so lange böse sein kann, wie ich will, sobald ich dich eben wieder etwas betrachte, und du mich leicht anlächelst Ärztin: Ähm ja sicher... womit habe ich recht? Alina: Diese Sachen mit Höflichkeit und Elternhaus sage ich gelangweilt Ärztin: Ja sicher, das ist eben was Wichtiges... kriege mich langsam wieder ein, als du langsam einlenkst Alina: Ich habe kein Elternhaus, da brauche ich auch nichts lernen sage ich wie aus heiterem Himmel Ärztin: Uups, ach so... wie das jetzt?... sehe ich etwas erstaunt aus Alina: lächle dich bitter an Ärztin: Uups echt jetzt?... ich meine, das tut mir jetzt leid, ich wollte nicht.... Alina: Uni und Elternhaus kenne ich nur aus dem Fernsehen Ärztin: Ok, sorry, ich wollte echt nichts Unüberlegtes sagen, ich meine, ich konnte ja echt nicht wissen... Alina: Jaja, ist ok sage ich und schaue wieder aus dem Fenster Alina: du siehst, dass mein Blick traurig ist, Erinnerungen werden in mir wach Ärztin: Mist, das wollte ich ja schließlich echt nicht, wie kann ich das bloß wieder gut machen, überlege ich mir Alina: ich sehe etwas weggetreten aus, denke wohl nach Ärztin: Mögen sie denn noch was von meinem Latte?... schiebe dir kurzerhand meine Tasse hin Alina: schaue dich erstaunt an, nicke verwirrt
Alina: traue mich dann doch erst nicht, die Tasse zu nehmen Ärztin: merke, wie ich jetzt doch ziemlich ein schlechtes Gewissen dir gegenüber habe Alina: greife langsam zu der Tasse Alina: deine Finger stecken noch im Henkel Ärztin: halte dir die Tasse weiter hin Alina: ich fasse sie an, berühre dabei auch deinen Finger Ärztin: ich lasse sie weiter dort, spüre aber wie sich sofort ein leichtes Kribbeln über meine Finger zieht Alina: ich traue mich nicht, weiter vorzustossen, es ist ja deine Tasse Ärztin: lasse sie los, beobachte auch wieder kurz wie du trinkst, wie sich deine Lippen um den Rand schließen Alina: es ist ein komischer Moment Alina: ich trinke, schaue dich die ganze Zeit über den Tassenrand an Alina: als ich absetze, hängt etwas Schaum an meiner Lippe Ärztin: ich merke gar nicht, wie du mich anschaust, meine Blicke sind auf deinen Lippen, und wie du trinkst gerichtet, merke mir auch die Stelle an dem Tassenrand Alina: ich nehme nur einen kleinen Schluck, stelle sie wieder ab Ärztin: ich überlege kurz, wie es wäre, wenn ich dir den Schaum von den Lippen abstreife... meine Augen verklären sich kurz, bevor ich dann kaum merklich den Kopf schüttel Alina: schaue dich an, kann deinen Blick auch nicht deuten Ärztin: Ähm, upps, sie haben da... ich meine.... deute dann auf deine Oberlippe Alina: schaue dich verwundert an Ärztin: Ähm ja, etwas Schaum eben.... da Alina: ich schaue auf meine Nasenspitze, lecke langsam mit der Zunge über meine Lippen Ärztin: ich schlucke jetzt leicht nervös, als ich sehe wie du mit der Zunge deine Lippen abschleckst.... werde fast etwas nervös dabei Alina: Oh, danke sage ich beschäftigt Ärztin: mir ne Haarsträhne nervös zurück hinters Ohr schiebe...ich starre dich inzwischen fast schon an Alina: ich bemerke es auch ein wenig, mir wird unwohl, diese neue Ärztin sieht echt nett aus, aber sie wirkt so unsicher und fast kumpelhaft, ich bin verwirrt Ärztin: Ähm, da ist noch was am linken Mundwinkel meine ich Alina: schrecke aus meinen Gedanken auf Alina: diesmal greife ich mit den Fingern danach, wische es weg Ärztin: Ähm, ja, ich glaube jetzt ist gut... ärgere mich innerlich fast etwas, dass ich es nicht voll mit meinem Finger weggemacht hab Alina: Können wir gleich gehen? frage ich Ärztin: Ähm ja, klaro sicher ziehe dann die Tasse wieder zurück.... schaue kurz auf den Rand... tue dann ’ne halbe Minute, als würde ich einfach etwas daran rumspielen, setze dann kurzerhand die Tasse wieder an die Lippen, an der Stelle, wo du auch warst und trinke den letzten Schluck Alina: sitze ungeduldig auf dem Stuhl, rutsche hin und her Ärztin: Ähm ja... also ich bin jetzt auch fertig